Projekte
Innovative Lösungen für altersgerechte Medizinprodukte
GLUCOSOLE

Das Projekt fokussiert sich auf die Entwicklung und additive Fertigung altersgerechter Schuheinlagen mit integrierter Sensorik, um die Auswirkungen von Altersdiabetes auf den menschlichen Fuß zu erfassen und zu beeinflussen.
Diese innovativen Einlagen überwachen das Gangbild, die Druckverhältnisse im Fuß und den Blutzuckerspiegel in Echtzeit. Durch die Analyse der Sensordaten mittels Künstlicher Intelligenz können frühzeitig mögliche Risiken identifiziert und individuelle therapeutische Maßnahmen abgeleitet werden. Ziel ist es, älteren Menschen ein selbstbestimmtes und gesundes Altern zu ermöglichen.
Deine Idee – Dein Projekt

Es gibt verschiedene Arten in der GRANNI Hanse Innovation Community mitzuwirken.
Der zentrale Teil der Community bildet sich durch die Forschungsaktivitäten. Jede*r kann sich auf Projektgelder bewerben, dafür ist keine Repräsentation in der initialen Kreisstruktur notwendig. Voraussetzung ist lediglich die Teilnahme an einem der co-kreativen Workshops.
Nur, wenn ein Communitypartner den Wunsch hat, sich intensiver und mit eigenen Ressourcen zu beteiligen, benötigt er eine Repräsentanz in der Kreisstruktur. Die Rechte und Pflichten der Community-Mitglieder sowie Regelungen zu Partneraufnahmen, Auswahlkriterien und Datenschutzfragen werden durch interne Vereinbarungen festgelegt.
TINUSA

Ziel ist es, einen intelligenten neurochirurgischen Ultraschall-Aspirator zu entwickeln, der die Effizienz und Sicherheit von Gehirnoperationen verbessert. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz wird das Gerät in der Lage sein, Gewebe während des Eingriffs in Echtzeit zu klassifizieren und so die Entscheidungsfindung der Chirurgen zu unterstützen. Ziel ist es, die Operationszeiten zu verkürzen, Komplikationen zu minimieren und die Genesung der Patienten zu optimieren. TINUSA stellt einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung innovativer chirurgischer Technologien dar, die den Herausforderungen einer alternden Bevölkerung Rechnung tragen.
Co-kreative Workshops
Die Teilnahme an einem der co-kreativen Workshops ist Voraussetzung für die Bewerbung um die Fördergelder der DATIpilot Community. Ziel dieser Workshops ist die Netzwerkbildung, der Einstieg in die offene GRANNI-Community sowie die Ideenfindung. Aus diesen Ideen erarbeiten die Teams im Anschluss die Projektanträge, mit denen sich auf die Fördergelder im Rahmen der DATIpilot Community beworben werden kann.
Die Auswahl der geförderten Projekte erfolgt nach einem holokratischen Prinzip, wobei nicht nur die wissenschaftliche und wirtschaftliche Expertise, sondern auch die lebensweltlichen Inhalte mit positiven gesellschaftlichen Auswirkungen und der Beitrag zur Community-Entwicklung berücksichtigt werden.
Ausschreibungsrunde 2
11.08.2025: Veröffentlichung der Einladung und
Anmeldebeginn
07.09.2025: Deadline für die Einreichung von
Kurzbeschreibungen
17.09.2025: Termin co-kreativer Workshop
19.10.2025: Deadline für die Einreichung der Skizze
24.11.2025: Kommunikation der Ergebnisse
22.12.2025: Deadline Einreichung Projektskizze beim PtJ
Ausschreibungsrunde 3 (nur Sprint-Projekte mit max. 18-monatiger Laufzeit möglich):
12.01.2026: Veröffentlichung der Einladung und
Anmeldebeginn
08.02.2026: Deadline für die Einreichung von
Kurzbeschreibungen
18.02.2026: Co-kreativer Workshop von 11:00-15:00 Uhr
22.03.2026: Deadline für die Einreichung der Skizze
27.04.2026: Kommunikation der Ergebnisse
25.05.2026: Deadline Einreichung Projektskizze beim PtJ
Rahmenbedingungen für die Bewerbung um Projektfinanzierungen zum Aufbau der Hanse Innovation Community GRANNI

Reguläre FuE-Projekte
– Individuell erforderliche Anzahl an Partnern
– Laufzeit bis zu zwei Jahren
– Keine festgelegte Mindest- oder Maximalsumme im Rahmen des Gesamtbudgets
– Förderquote 25-100 %
– Beihilfe: AGVO oder De-minimis
– Alle Positionen sind förderfähig mit Pauschalen für Reisen, Workshops, Catering und Sachausgaben
– Bemessungsgrundlage: AZA(P), AZK oder AZV
– Reguläre Berichtspflichten

Community-Sprints
– Eine Hochschule oder außeruniversitäre Forschungseinrichtung + optional ein Praxispartner
– Laufzeit bis zu 18 Monate
– Fördersumme bis zu 150.000 Euro pro Partner
– Förderquote i.d.R. 100 %
– Beihilfe: De-minimis
– Förderung nur für Personal, Reisen, Aufträge. Keine Sachausgaben und keine Investitionen möglich.
– Bemessungsgrundlage: nur AZA(P) oder AZV (Ausnahme: AZK für FhG und Helmholtz)
Besonderheiten:
– Kein Sachbericht zum Zwischennachweis erforderlich
– Umwidmung zwischen bewilligten Positionen bis zu 100 % ohne Antrag möglich
– Vereinfachtes AZA-Formular in easy-online
– Bewilligung i.d.R. innerhalb von drei Monaten

Praxis-Sprints
– Verbünde aus mindestens einem wissenschaftlichen und einem Praxispartner
– Laufzeit bis zu 18 Monate
– Fördersumme bis zu 150.000 Euro pro Partner
– Förderquote i.d.R. 100 %
– Beihilfe: De-minimis
– Förderung nur für Personal, Reisen, Aufträge. Sachausgaben in Höhe von maximal 5.000 Euro.
– Bemessungsgrundlage: Wissenschaftliche Partner AZA(P), AZK oder AZV; Praxispartner nur AZA
– Reguläre Berichtspflichten
Besonderheiten:
– Wissenschaftliche Partner werden nach den Bedingungen regulärer FuE-Projekte gefördert, die vorgenannten Bedingungen gelten für die – Praxispartner
– Abweichende Laufzeiten im Verbund möglich, d.h. z.B. das Vorhaben der wissenschaftlichen Einrichtung kann länger als 18 Monate laufen bzw. früher starten.
– Vereinfachtes AZA-Formular in easy-online (nur für Praxispartner)
-Bewilligung i.d.R. innerhalb von drei Monaten
Rahmenbedingungen für die Bewerbung um Projektfinanzierungen zum Aufbau der Hanse Innovation Community GRANNI
Die Hanse Innovation Community GRANNI entwickelt nachhaltige, medizintechnische Lösungen für ein gesundes und resilientes Altern. Im Rahmen der Entwicklung der GRANNI-Community werden hierfür Forschungsgelder zur Verfügung stehen. Die Vergabe der Forschungsgelder knüpft sich an folgende Bedingungen:
– Die Projektidee passt zu der Vision von GRANNI
– Präsenzteilnahme an einem der drei co-kreativen Workshops (die Entsendung einer Vertretung ist möglich)
– Fristgerechte Einreichung einer Projektskizze
– Auswahl des Projektes durch eine unabhängige Jury anhand einer vorgegebenen Bewertungsmatrix
– Genehmigung des Projektes durch den Projektträger Jülich (PtJ)
Es ist sowohl bei FuE-Projekten als auch bei Communitysprints möglich assoziierte Partner einzubinden, die am Projekt mitarbeiten, aber keine eigene Förderung erhalten. Diese assoziierten Partner dürfen auch aus dem EU-Ausland kommen, wenn sichergestellt ist, dass die wesentliche Aufgabe der Verwertung bei dem deutschen Partner liegt. Die Beteiligung sollte vertraglich geregelt sein.
Die Jury prüft lediglich auf die Förderwürdigkeit des Projektes im Rahmen der GRANNI-Community. Ausgewählte Projekte werden dazu aufgefordert, binnen vier Wochen ihren Projektantrag beim PtJ einzureichen. Ein Template dazu senden wir mit der Entscheidung über die Förderwürdigkeit zu.
Die Bewertung der Förderfähigkeit erfolgt im Anschluss durch den PtJ.
Dieser wird im Falle einer AGVO-Beihilfe unter anderem die Bonität prüfen. Antragsteller*innen sind dazu aufgefordert, sich selbst im Vorfeld bezüglich ihrer Förderfähigkeit einzuschätzen. Die Sicherung des Eigenanteils muss dem PtJ gegenüber dargestellt werden. Insbesondere bei Start-ups ist zu beachten, dass die Geschäftstätigkeit bereits aufgenommen wurde und der Geschäftszweck gesichert ist. Bereits ohne Fördergelder muss ein Überschuss erwirtschaftet werden.
Bei einer de-minimis Beihilfe liegt die Förderquote in den Sprint-Projekten in der Regel bei 100 %, bei regulären FuE-Projekten bei maximal 80 %. Ob eine de-minimis Beihilfe für ein Unternehmen in Frage kommt, möge dieses bitte vorab prüfen.
Die Mitarbeiter*innen von GRANNI können in einem gewissen Rahmen beratend zur Seite stehen und bilden eine Schnittstelle zum PtJ.